Kultur

Kleidung und Gesellschaft

Die Kleidung verrät in diesem Land viel über den Stand. Nur die Reichsten können es sich leisten, Stoff zu verschwenden, so dass gerade bei den hohen Damen gerne übermäßig weit ausgestellte Röcke, bauschige Ärmel und ausgefallene Kopfbedeckungen gewählt werden. Der Rest trägt eher einfache Kleidung, aber auch hier schaut man bei der Mittelschicht auf lockere Röcke. Hosen sind der Arbeiterklasse sowie den Bauern vorbehalten, für andere schickt sich das eher nicht. Allgemein kann man sagen, je weniger Geld eine Person hat, desto sparsamer ist sie mit Materialien und je mehr Haut wird gezeigt. Dabei wird oft  auf bunte, farbenfrohe Kleidung geachtet und die Grundfarben Blau und schwarz weitestgehend vermieden. Die Farbe Blau zeigt an, dass die Person Mitglied des Militärs ist, während rein schwarze Kleidung Sklavenstand anzeigt, damit reiche Personen ihre Sklaven wie gewünscht ausstaffieren können. Immerhin zeigt es extremen Wohlstand, wenn ein Mann seine Sklavin kleiden kann wie eine Lady.

Dabei ist es verboten, Menschen zu versklaven, was jedoch versucht wird zu umgehen, indem die gefangenen Menschen rot tätowiert werden.  Diese roten Zeichen sind normalerweise Zeichen der Homunculi, auf deren Körper sich diese roten Zeichen schon bei der Erschaffung bilden.

Die Gesellschaft wird wie fast überall von den Reichen geführt, die aber ständig unter militärischer Beobachtung stehen. 

Das Geschlecht sollte keine Rolle spielen, jedoch wird man immer noch schräg angeschaut, wenn man etwas anderes als das typische körpergleiche Er oder Sie verwendet. Arrangierte Hochzeiten sind verpönt, werden aber durchaus hinter verschlossenen Türen besprochen.

Die Todesstrafe gibt es ausschließlich für Sklaven, die Verbannung der Freien läuft im Grunde aber aufs gleiche hin aus, da die Straftäter zu Fuß und ohne Waffen selten einen Tag überleben.


Technik

Die vorherrschende Technik besteht aus Dampfmaschinen, nachdem alles weitergehende bei einer großen Naturkatastrophe zerstört wurde. Die letzten Reste höherer Technologie existieren nur noch in Form einer Droidenbauerin, funktionaler Prothesen, genannt Automail und ein paar weniger Androiden, die die Katastrophe überlebten. Ansonsten ist das fortschrittlichste für die Allgemeinheit der Zug, der alle Dörfer und Städte verbindet. 

Andere Geräte, sowie moderne Waffen können eventuell als Erbe weitergegeben worden sein oder gehören dem Militär. Für den Normalbürger ist der Besitz von Munition jedoch verboten.


Verlust und Fortschritt

Durch die Katastrophe mussten die Menschen ganz von vorn anfangen und die überlebenden Fachleute müssen mit dem arbeiten, was sie haben. Die meisten waren dabei  zu stur, um ihre Geheimnisse zu verbreiten, was dafür sorgte, dass noch mehr hilfreiche Technik verloren ging.

Fortschritt brachte eine junge Dame, die die alten Notizen ihres Urgroßvaters und ihres Vaters entschlüsselte und bereit war das Wissen zu teilen, bis die Generäle ihr einen Maulkorb anlegten. Noch immer weigert sie sich auch nur mit dem Militär zu sprechen, ebenso wie sie sich weigert, Androiden zu bauen. Sie sagt, die Adligen sollen sich ihre Sklaven von woanders holen.


About Me

Selene, 92
Wo auch immer